USA Road Trip bis Florida
Herbstwälder, 1’200 Meilen bis nach Florida, Shenandoah Nationalpark, Skyline Drive, Blue Ridge Parkway, Rehe, Eichhörnchen, Schwarzbär, Alligatoren, fischen, fotografieren, Sonnenuntergänge am Meer, spanisches Moos an Bäumen, Treibholz am Strand, Sonne, kalter Wind und Muscheln.
Bei Buffalo, überqueren wir die Grenze von Kanada in die USA und starten unseren USA Road Trip bis nach Florida.
Wir fahren rund 1'200 Meilen durch die Staaten New York, Pennsylvania, Maryland, Virginia, North und Süd Carolina, Georgia bis Florida. Wir nehmen den 105 Meilen langen Skyline Drive durch den Shenandoah Nationalpark. Hier winden sich die wenig befahrenen Strassen von einem Aussichtspunkt zum nächsten. Herrliche Weitsichten über die hügelige Landschaft faszinieren uns. Tausende von "Marienkäferli" fliegen umher. Der Wind weht die letzten Blätter von den Bäumen, die nun nackt in den Wäldern stehen. Rehe, Streifenhörnchen, Eichhörnchen begegnen uns auf den Wanderwegen die meist Steil hinunter und dann wieder hinauf gehen. Da es ausserhalb der Saison ist hat es nur wenig Leute, nur wenig Verkehr. Es ist leider auch vieles geschlossen, wie Restaurants, Informationsbüros und Campingplätze. Nachts wird es kalt und die Heizung im Wurzel läuft.
In der Ortschaft Wanesboro führt der "Skyline Drive" Weg in den 469 Meilen langen "Blue Ridge Parkway" hinüber. Auch hier schlängeln die Strassen durch die schönen Wälder, vorbei an kleinen Farmen, kleinen Dörfer und wir wurzeln unter dem Motto "immer dem Horizont entgegen" Richtung Süden. In einem kleinen Dorf, in einem Waldstück, sehen wir unseren ersten Schwarz Bären. Aus lauter Freude und Aufregung gibt es kein Foto von ihm. Wir erlebten traumhaft schöne Sonnenunter- und Sonnenaufgänge. Diese Stille und Einsamkeit hier, ist wunderbar. Der Blue Ridge Parkway befindet sich in einer Höhe von rund 1000 Höhenmeter.
Ein Teil dieses wunderschönen Weges war geschlossen, aufgrund des heftigen Sturmes Helene geschlossen. Strassenabschnitte sind zerstört und Bäume liegen kreuz und quer auf dem Weg. So können wir leider nicht den ganzen "Blue Ridge Parkway" fahren. Irgendwo biegen wir ab und fahren Richtung Küste. Auf der "Hunting Insel", bei Savanna, stehen wir das erste mal in der USA am Meer. Delfine begrüssen uns. Wir sammeln Muscheln und gehen am Strand laufen. Marco fischt mit einem einheimischen Fischer. Es wird alles fotografiert was vor die Linse kommt. In "Port Poyal Cypress Wetland" Park beobachten wir freilebende Alligatoren, Vögel, Wasserschildkröten und laufen unter mächtigen Bäumen durch welche mit spanischem Moos behangen sind.
Gemütlich fahren wir über Brücken zu den vielen Halbinseln und auf dem A1A Scenic Hwy immer weiter der Küste entlang. Vorbei an vielen direkt am Sandstrand gebauten, schmucken Häuser, von einem Strand zum nächsten. Es ist meistens sonnig, es weht ein kalter Wind, das Meer ist stürmisch, nachts läuft die Heizung. Im Gamble Rogers State Park auf dem Campingplatz direkt am Meer, machen wir Ferien und geniessen es am Meer zu sein. Nur schade, dass ein bissig kalter Wind weht.